517:0 Ich wollt, dass ich daheime wär (Ö)
517:1 Ich wollt, dass ich daheime wär und aller Welte Trost entbehr.
517:2 Ich mein, daheim im Himmelreich, da ich Gott schaue ewiglich.
517:3 Wohlauf, mein Seel, und richt dich dar, dort wartet dein der Engel Schar.
517:4 Denn alle Welt ist dir zu klein, du kommest denn erst wieder heim.
517:5 Daheim ist Leben ohne Tod und ganze Freude ohne Not.
517:6 Da sind doch tausend Jahr wie heut und nichts, was dich verdrießt und reut.
517:7 Wohlauf, mein Herz und all mein Mut, und such das Gut ob allem Gut!
517:8 Was das nicht ist, das schätz gar klein und sehn dich allzeit wieder heim.
517:9 Du hast doch hier kein Bleiben nicht, ob's morgen oder heut geschieht.
517:10 Da es denn anders nicht mag sein, so flieh der Welte falschen Schein.
517:11 Bereu dein Sünd und bessre dich, als wolltst du morgn gen Himmelreich.
517:12 Ade, Welt, Gott gesegne dich! Ich fahr dahin gen Himmelreich.